"Ein Pony oder Pferd, das Kindern den Einstieg erleichtern soll, muss grundsätzlich dem Menschen Vertrauen entgegen bringen."
Klaus Balkenhol

Pferde und Ponys üben in unserer technisierten Welt eine besondere Faszination auf Kinder aus: sie sind imposant oder „knuddelig“, sanft oder temperamentvoll, sie sind eigenständige Lebewesen mit eigenem Willen und individuellen Bedürfnissen. Der Umgang mit ihnen fördert bei Kindern viel mehr als ihre sportliche Fitness oder ihr Körpergefühl, er erfordert Verantwortung, Einfühlungsvermögen und Geduld.

Kinder an den Reitsport heran führen zu können, setzt zunächst gut ausgebildete Schulponys voraus, die auf Grund ihres Charakters geeignet sind, zunächst einmal Vertrauen zu bilden und einen angstfreien Umgang zu ermöglichen. Darüber hinaus muss der Reitunterricht entsprechend kindgerecht sein: Am Anfang steht vor allem der Spaß, erst sehr viel später der Leistungsgedanke.

Voltigieren für die Fünf- bis Siebenjährigen in Bambinikursen, Longenunterricht und Ponyreitstunden, eingeteilt nach Alter und Können, Reiterferienprogramme, Springgymnastikstunden und Vorbereitungskurse zur Erlangung der Motivationsabzeichen „Steckenpferd“ sowie  „Kleines und Großes Hufeisen“ können erste, prägende Stationen im Reiterleben sein.

All dies findet in einer Atmosphäre statt, in der Kinder sich wohl fühlen. Es wird nicht nur geritten und voltigiert, es wird auch gespielt, getobt, gelacht und gesungen. Der Reitstall wird so zu einem Ort vielfältiger Beschäftigung, an dem Eltern ihre Kinder sinnvoll beschäftigt und gut aufgehoben wissen.